Update 21.03.2020 - 19:50

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“. Matthäusevangelium 18,20

 

Nehmen Sie sich allein oder wo möglich gemeinsam mit Ihren Familienangehörigen zu Hause etwas Zeit zum Gottesdienst feiern. Im Evangelischen Gesangbuch finden Sie dazu viele gute Anleitungen und Texte.

 

Der Ablauf des evangelischen Gottesdienstes ist im Gesangbuch unter der Nummer 684 (Seite 1239) zu finden.

Sie können den Gottesdienst so, wie der Ablauf dort steht zu Hause feiern.

Anstelle der Predigt können Sie einen Bibeltext lesen und sich darüber austauschen. (siehe unten Bibel-Teilen)

 

Vorschlag für einen Gottesdienst zu Hause:

  • „Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
  • Evt. ein Lied singen oder einen Liedtext lesen. (Vorschläge: Danke für diesen Guten Morgen Nr. 334 oder Gott ist gegenwärtig Nr 165)
  • Psalmgebet gemeinsam oder im Wechsel sprechen (für diese Woche ist Psalm 84, Nr. 734 im Gesangbuch vorgeschlagen, oder auch einen anderen Psalm)
  • Bibeltext lesen (Vorschlag für diese Woche: 2 Korintherbrief 1,3-7) (Sollten sie keine Bibel zu Hand haben – Bibeltexte findet man auch online z.B. hier: www.die-bibel.de )
  • Austausch über den Bibeltext (sieh Bibel-Teilen)
  • Fürbittengebet – z.B. Gesangbuch Nr. 827.1 Seite 1472 oder Nr. 796 Seite 1437, oder persönlich Gott das Sagen, was Ihnen auf dem Herzen liegt.
  • Vater Unser, Gesangbuch Nr. 685
  • Segen, Seite 1342

 

 

Bibel-Teilen

Eine gute Anleitung zum gemeinsamen (oder auch persönlichen) Bibellesen. Im Rahmen einer Andacht oder eines Gottesdienstes zu Hause können Schritt 2. bis 6. anstelle einer Predigt treten.

 

  1.  Einladen/sich öffnen – in einem Gebet oder Lied lädt die Gruppe den Herrn ein, unter ihnen zu sein, und öffnet sich für ihn.
  2. Lesen – ein Teilnehmer liest den Text laut vor. Eventuell lesen wir auch reihum, jeder oder jede einen Vers.
  3.  Verweilen/vertiefen – jeder Teilnehmer kann einzelne Wörter oder kurze Satzabschnitte mehrmals kommentarlos laut aussprechen; so entsteht ein „Wortraum“, in dem die Facetten des Textes in ihrer Vielseitigkeit zu leuchten beginnen. Anschließend wird der Text erneut von jemandem vorgelesen.
  4. Schweigen – für einige Minuten; in der Stille beginnt der Text zu uns zu sprechen. Die Teilnehmer denken darüber nach, was er für sie und ihr Leben bedeutet.
  5. Mitteilen – jeder teilt den anderen mit, was ihn/sie besonders berührt hat. Dabei sprechen wir möglichst persönlich und konkret. Kein Beitrag wird kommentiert, keiner wird diskutiert. Wie Früchte in einem Korb werden die Beiträge gesammelt.
  6. Austauschen – jetzt erst erfolgt das Gespräch; in ihm suchen die Teilnehmer nach der Bedeutung des Abschnitts für unser persönliches, gemeinschaftliches und gemeindliches Leben; oft ergeben sich daraus neue Impulse für unser Handeln.
  7. Beten – abschließend kann jeder Dank, Bitten, Fragen oder Lob im Gebet vor Gott bringen. Wir schließen mit einem gemeinsamen Gebet (z. B. dem Vaterunser), einem Lied und einem Segen.

 

 

 

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